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Ein kleiner Schnitt zur neuen Pflanze

Von Juni bis August ist der richtige Zeitpunkt für die Stecklingsvermehrung. Mit Hilfe dieser preiswerten Methode können Sie zum Beispiel Fuchsien, Geranien, Strauchmargariten oder Lavendel selber züchten.

Auch viele Sträucher und Büsche wie Buchsbaum oder Schmetterlingsflieder lassen sich so vermehren.

So gehts:

Mit einer scharfen Schere einen Steckling von etwa sechs bis zehn Zentimetern Länge direkt unterhalb eines Auges abschneiden. Etwa drei Blattpaare am oberen Ende des Stengels stehen lassen, die unteren Blattpaare entfernen. Die Triebe sollten ausgereift aber noch nicht zu hart sein.

Kleine Töpfe oder Paletten mit einem Torf-Sandgemisch (ein Drittel Sand) oder Aussaaterde füllen, den Steckling hineinstecken und angießen.

Stecklinge lieben es feucht und warm - also die Töpfe an einen hellen und warmen Ort stellen und feucht halten. Bekommen sie zu viel Wasser, können sie faulen, bekommen sie zu wenig, vertrocknen sie. Den ersten Winter sollten sie am besten an einem mäßig warmen Fenster im Haus verbringen.

Die Bildung der Wurzeln verläuft je nach Stecklingsart unterschiedlich lang. Fuchsien und fleißige Lieschen wurzeln auch schon in einem Glas Wasser.

Im nächsten Frühjahr ist die neue Pflanzengeneration reif für das Gartenbeet oder den Balkonkasten. Wem das zu aufwändig ist, der findet in Baumschulen und Gärtnereien eine reiche Auswahl an Pflanzen samt guter Beratung.

 


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